Außenpolitik zwischen Ost und West
Aufgrund des großen Interesses an der Veranstaltung ist eine Voranmeldung (Mail an: info@cdu-kv-konstanz.de) erforderlich.
Prominenter Besuch: Mit Roderich Kiesewetter hat der CDU-Kreisverband wohl einen der profiliertesten Außenpolitiker Deutschlands zu Gast. Zusammen mit dessen Konstanzer Bundestagskollegen Andreas Jung will die CDU in einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung am Donnerstag, 31. August, um 18 Uhr auf dem Fuchshof in Konstanz (Im Langenberg 1, 78465 Konstanz) über das politische Verhältnis zu Osteuropa sprechen.
Kiesewetter ist Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Aalen-Heidenheim und derzeit Obmann der CDU-Fraktion im Auswärtigen Ausschuss. In dieser Funktion ist der ehemalige Oberst der Bundeswehr derzeit ein viel gefragter Gesprächsgast in Interviews und Talk-Shows zum Ukraine-Konflikt. Er vertritt sehr dezidiert die Ansicht, dass es im grundlegendsten Interesse des Westens liegt, die Ukraine gegen den russischen Vernichtungskrieg zu unterstützen. Darüber werde in der Veranstaltung zu sprechen sein, aber nicht ausschließlich, betont CDU-Kreisvorsitzender Fabio Crivellari. Denn spätestens seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine sei die Kontur eines neuen Kalten Kriegs in der internationalen Gemeinschaft deutlich geworden und es stelle sich die Frage, welche Risiken in dieser neuen Konstellation liegen und welche Wege aus der Konfrontation wieder herausführen könnten. Es gehe dabei auch darum, den Blick zu weiten und andere Länder in Osteuropa zu betrachten. Da treffe es sich gut, dass Roderich Kiesewetter in den Tagen vor seinem Besuch in Konstanz erneut in die Ukraine sowie nach Moldau bereise und von den Eindrücken dieser Reise berichten könne, so Crivellari. Ein weiteres Thema werde auch der Zusammenhang zwischen Außen- und Klimapolitik sein. Die Frage nach der Energieversorgung aus Osteuropa in Krisenzeiten habe mit großer Dringlichkeit die Verbindung dieser Politikfelder aufgezeigt, betont der Kreisvorsitzende der Union. Man sei froh darüber, mit dem hiesigen Bundestagsabgeordneten Andreas Jung diesbezüglich einen weiteren Experten bei dieser Veranstaltung dabei zu haben und sei überzeigt, dadurch ein interessantes Diskussions- und Informationsangebot machen zu können.